Die Feuerwehr nutzt bei Brandeinsätzen Atemschutzgeräte und spezielle Bekleidung, um sich vor der Hitze, dem giftigen Rauch sowie den Flammen zu schützen. Da diese Ausrüstung auch eine Einschränkung im Sichtfeld so wie in der Bewegungsfreiheit bedeutet, ist es unerlässlich, regelmäßig zu üben und das Gelernte zu festigen.
Am 13.04. war dazu ein Stationsbetrieb für unsere Atemschutzgeräteträger geplant. Als Einstieg wurde kurz besprochen und gezeigt, wie sich der Atemschutztrupp richtig verhält, wenn ein Trupp Mitglied plötzlich "zu Boden" geht und den Gefahrenbereich selbstständig verlassen kann. Bei solch einem Atemschutznotfall zählt jede Sekunde um unser verunfalltes Mitglied schnellstmöglich in Sicherheit bringen zu können.

Weiters wurden die Suchtechniken wiederholt, mit denen wir im Atemschutzeinsatz vorgehen. Da durch Flammen und Rauch die Sicht stark eingeschränkt ist und wir uns auf Grund der Hitze in Bodennähe bewegen, ist ein effektives Suchschema unerlässlich.
Im Anschluss an den Theorieteil wurden unsere Atemschutzgräteträger schon vor zwei Szenarien gestellt. Zuerst musste der Truppführer des ersten Trupps gerettet werden und dann der eigentliche Auftrag abgewickelt werden.
Nach einer kurzen Verschnaufpause stand das Anwenden der Suchtechniken am Programm. Um die Sicht stark einzuschränken, wurden die Atemschutzmasken abgedeckt. Dies macht nicht nur Suchtechnik in der Anwendung realistischer, sondern es fördert auch die Kommunikation im Trupp, da sämtliche Hindernisse und Handgriffe müssen blind passieren.
Nach rund 2 Stunden Übungszeit konnte die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt werden.
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