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Retten aus Höhen und Tiefen

Aktualisiert: 24. Sept. 2023

Am Mittwoch, 20. September 2023 stand eine technische Übung mit dem Thema Retten aus Höhen und Tiefen auf dem Programm.

Hierbei wurden durch HBM Michael Brauneis und OBM Wolfgang Fink auf der Baustelle zum neuen Feuerwehrhaus und Gemeindezentrum zwei Szenarien ausgearbeitet, welche von den Anwesenden Übungsteilnehmern abgearbeitet werden mussten.

Als Szenario 1 wurde ein Arbeitsunfall auf dem Flachdach des Feuerwehrhauses angenommen, wobei sich ein Arbeiter mit einer Nagelmaschine die Hand an einem Holzteil "festnagelte". Zwei Mitglieder verschafften sich dabei rasch eine Zugangsmöglichkeit zum Verletzten, betreuten diesen, während die restliche Mannschaft die Rettung der Person mittels Korbschleiftrage und Leitern vorbereitete, was wie geplant reibungslos und zügig von Statten ging.


Als Szenario 2 gab es zwei Personen aus einem Sickerschacht zu retten. Nach einer Lageerkundung durch den Gruppenkommandant und einer Messung des ca. 3 Meter tiefen Schachts wurde festgestellt, dass sich im Schacht eine gefährliche Reduzierung des Sauerstoffgehalts von unter 18 % Sauerstoffgehalt (normal sind 21%) befand. Somit musste die Rettung der beiden Personen unter umluftunabhängigen Atemschutz durchgeführt werden. Während die Mitglieder mittels Steckleitern, Umlenkrollen, Rettungsseilen und Arbeitsleinen eine Abseil- und Rettungsvorrichtung aufgebauten, rüsteten sich 2 Mitglieder mit den Atemschutzgeräten aus, welche sofort zu dem Verunglückten in den Schacht hinabgelassen wurden, um diese so rasch wie möglich aus den Gefahrenbereich zu bringen. Die weitere Versorgung der verunglückten Personen wurde dann außerhalb des Schachts vorgenommen, wo sich wieder ein normaler Sauerstoffgehalt der Luft befand.



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