Zu einer technischen Einsatzübung luden die Übungsausarbeiter OBI Thoms Bamberger und BM Wolfgang Fink am Abend des 27.10.2021.
Um die Übung möglichst realistisch und einsatznahe ablaufen zu lassen, wurden die Übungsbeteiligten erst nach dem Aufsitzen auf die Fahrzeuge über den Einsatzort so wie das Meldebild „Person in Notlage-Arbeitsunfall“, informiert. Ebenso wurde zeitlich versetzt ausgerückt, wie es im Ernstfall auch meist der Fall ist. Eine Besatzung vom Roten Kreuz Krems inklusive First Responder und Notärztin komplettierten das Übungsteam.
Am Übungsort eingetroffen bot sich dem Einsatzleiter eine dramatische Lage, durch einen Einweiser wurde er auf eine eingestürzte Künette und 2 verletze bzw. teilweise verschüttete Personen hingewiesen. Der Verbleib eines weiteren Arbeiters war zu diesem Zeitpunkt noch unbekannt.
Bei der Erkundung führte das First Responder Team, welches bereits vor Ort war, die Rettung und Versorgung des bewusstlosen Baufahrzeugführers durch.
Rasch kam durch die weiteren eintreffenden Kräfte und dem Rot Kreuz Team Dynamik in den Übungsablauf und die vorbereiteten Szenarien. Herausfordernd und anspruchsvoll war die Rettung einer zur Gänze verschüttenden Person, welche nach vorheriger Sicherung der Künette, händisch befreit werden musste.
Zusätzliche Lagebilder wie eine vorhandene Gasleitung und ein Entstehungsbrand am Baufahrzeug, sorgten für einen spannenden Ablauf.
Nach rund 2 Stunden wurde die Übung beendet und die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt.
Ein großer Dank gebührt unseren Kameraden Stefan Neger für die zur Verfügungstellung des Areals und Alfred Hochgatterer für die Baggerarbeiten im Vorfeld, wodurch solch ein nicht alltägliches Szenario überhaupt ermöglicht wurde.
Ebenso ein herzliches Dankeschön an das Team vom Roten Kreuz Krems rund um unseren Kameraden Nikolaus Saahs.