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Tierrettung - Schwan durch Angelhaken verletzt

Passanten am Treppelweg meldeten heute – Samstag den 18. März 23 – der Polizei Mautern, dass am Treppelweg auf Höhe Strom-KM 2002 ein schwer verletzter Schwan Hilfe benötigt.

Nach dem Eintreffen der Exekutive und der Lagebeurteilung wurde die Feuerwehr Mautern zur Unterstützung angefordert.

Einer der vielen Schwäne hatte sich im Bereich des Schnabels mit einem Angelhaken sowie einen weiteren Angelhaken in der Mitte des Halses verletzt. Laut den Anrainern konnte das arme Tier schon seit 2 Tagen kaum den Kopf heben, weil die Angelschnur die beiden Haken zusammenhielt und dem Tier Schmerzen bereitete.

Da sämtliche Versuche das verletzte Tier an Land zu bekommen fehlschlug, kam Plan B ins Spiel. Zur Unterstützung wurde die Feuerwehr Krems mit Ihrem A-Boot, welches bereits einsatzbereit im Wasser liegt, alarmiert und nachgefordert.

Nachdem der Schwan sich anfangs nicht einfangen ließ, wurde dieser von der Herde getrennt und durch "Verfolgen" etwas ausgepowert. Nach 2-3 kurzen Flügen konnte das ermüdete Tier ans Ufer getrieben werden, wo es letztlich von den Einsatzkräften dann eingefangen werden konnte.

Das sichtlich erschöpfte Tier ließ die Befreiungsaktion der 2 Angelhaken und der Angelschnur ruhig, wenn auch etwas ängstlich, über sich ergehen.

Während die zwei Feuerwehrkameraden das Tier hielten entfernte der Polizeibeamte die beiden Haken fachmännisch. Dabei konnten der Angelhaken im Schnabel sowie der Dreifach-Angelhaken, welcher im Hals steckte, entfernt werden.

Zwischenzeitlich war eine Mitarbeiterin der Tierrettung vor Ort und meinte, dass es sehr gut aussehen würde, sie jedoch, wenn möglich, das Tier noch zu einem Tierarzt bringen wollte. Nun – der Schwan sah das etwas anders und konnte sich beim Versuch das Tier in den PKW zu verladen befreien und nahm ad hoc reis aus! Sekunden später war er wieder in der Luft bzw. im Wasser.

Die Einsatzkräfte als auch die Anrainer wollen hier den Appell an alle Angler richten und altes Angelmaterial fachgerecht zu entsorgen. An der Donau sind zu den Wasservögeln auch viele Vierbeiner unterwegs und die Verletzungsgefahr von Angelequipment mit Widerhaken ist enorm groß.


Ein großes Danke gilt der Feuerwehr Krems für die Unterstützung und der Exekutive Mautern für die effiziente Zusammenarbeit

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